Im Zukunftsdialog Kiel 2042 wird das Thema Homeoffice in einen stadtweiten Kontext gesetzt und denkbare Auswirkungen dieses Trends durchgespielt.
Seit etwa einem halben Jahr spielt das Homeoffice eine zentrale Rolle im Lebensalltag vieler Menschen. Inzwischen zeichnet sich ab, dass das Arbeiten von zu Hause nicht nur die Organisation und das Miteinander in den Unternehmen dauerhaft verändert, sondern auch langfristige Effekte auf die Gesamtstadt haben wird. Im Rahmen des Zukunftsdialogs Kiel 2042 möchten wir das Thema Homeoffice in einen stadtweiten Kontext einordnen und verschiedene denkbare Auswirkungen dieser Entwicklung durchspielen.
Welche Effekte auf Wirtschaft, Gesundheit und Zusammenleben sind bereits jetzt erkennbar?
Welche hybriden Formen zwischen Homeoffice und Präsenzarbeit könnten sich dauerhaft etablieren?
Führt das neue Arbeiten dauerhaft zu weniger Verkehr?
Müssen wir Nachbarschaften, Wohnquartiere und Infrastrukturen in Zukunft anders denken?
Und wie reagiert Kiel auf die Tatsache, dass nicht alle Menschen einen Homeoffice-Zugang haben?
An der Podiumsdiskussion werden folgende Personen teilnehmen:
Dr. rer. nat. Brigitte Wotha, Professur für Raumplanung mit dem Schwerpunkt Städtebau und Regionalplanung im Institut für Bauwesen (IfB) an der Fachhochschule Kiel
- Simone Schüller, wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut (per Videokonferenz zugeschaltet)
- Birte Rassmus, Change Managerin in der Stabsstelle Digitalisierung der Landeshauptstadt Kiel
- Sven Lohmeyer, Prozessdesigner des Büros Urbanista
- Niklas Reinert, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung der Landeshauptstadt Kiel